„Die Welt ist häufig ein viel einladenderer Ort als man denkt“ – Interview mit Stephan Orth

Folge: 36

Die abenteuerlichen Reisegeschichten von Couchsurfer Stephan Orth spielten bei „Mehr Mut zum Glück“ immer wieder eine Rolle. Im Interview erzählt er ausführlich von seinen etwas anderen Trips durch den Iran, Russland, China, Saudi-Arabien sowie England – und was er von dort für das Leben mitgenommen hat.

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Interview mit Stephan Orth

Vor fast zweieinhalb Jahren bin ich das erste Mal auf das Thema Couchsurfing gestoßen. Es war im Interview für Folge 6 von Mehr Mut zum Glück. Im August 2020 interviewte ich Stefan Fay, der mit seinem Motorrad von Deutschland nach Australien fuhr und seinem alten Leben Goodbye sagte.

Er fuhr mit seinem Motorrad auch durch den Iran und machte dort Couchsurfing, das eigentlich verboten ist. Es hat trotzdem sehr aufwendig funktioniert. In diesem Zusammenhang erwähnte Stefan das Buch “Couchsurfing im Iran” von Stephan Orth.
In den letzten zwei Jahren erwähnten mehrere meiner Gäste die vier Couchsurfing-Bücher. Das letzte Mal in Folge 30 mit Sarah Bauer. Für mich war es dann der Aufhänger für mich mit den Büchern eingehender zu beschäftigen.

So habe ich im Spätsommer alle vier Bücher gelesen bzw. gehört und einen Interviewtermin mit Autor Stephan Orth für Ende November ausgemacht. Denn die Länder durch die Stephan als Couchsurfer gereist ist, sind gerade alle sehr aktuell und nahezu täglich in den Medien.

Stephan Orth Couchsurfing
Stephan in China in einer etwas anderen Unterkunft mit Skelett. Bild: Stefen Chow

Über Stephan Orth

Stephan Orth, Jahrgang 1979, ist ein gefeierter Bestsellerautor und langjähriger Verfechter von Couchsurfing. Bevor er als Autor so erfolgreich war, war er von 2008 bis 2016 als Redakteur bei Spiegel online tätig.

Mit seinen inspirierenden Reiseberichten ist er seit Jahren zu einer Ikone des internationalen Reisens geworden. Sein Buch „Couchsurfing im Iran“ ist zu einer Bibel für alle geworden, die sich für diese nicht mehr so neue Art des Reisens interessieren.

Stephan gibt nützliche Ratschläge, Tipps und Richtlinien, wie man das Beste aus seinen Couchsurfing-Erfahrungen machen kann. Von der Suche nach Gastgebern und Unterkünften über den kulturellen Austausch bis hin zu praktischen Überlegungen – er deckt alles ab!

Seine anschaulichen Beschreibungen seiner eigenen Abenteuer bieten den Lesern einen spannenden Einblick in das moderne Nomadenleben und geben ihnen gleichzeitig praktische Ratschläge, wie sie das Beste aus ihren Reisen herausholen können. Kein Wunder, dass Stephan Orth als eine der weltweit führenden Autoritäten in Sachen Couchsurfing gilt!

Couchsurfing im Iran

2014 reiste er durch den Iran, der seit Monaten durch die Massenproteste und die fürchterlichen Hinrichtungen in den Medien steht.

2016 ging es für Stephan durch Russland, das seit fast einem Jahr durch den grausamen Ukraine-Krieg täglich in den Medien ist. Auch dieses Buch wurde zu einem Spiegel-Bestseller.

2018 reiste er durch China und machte dort nochmal ganz neue Erfahrungen als bei den vorherigen Trips. Es ging von Shanghai bis in die Krisenprovinz Xinjiang. Durch die Massenproteste gegen die Corona-Maßnahmen und die gewaltige Corona-Welle nach der Lockerung taucht China gerade ebenfalls täglich in den Nachrichten auf.

Ende 2019 machte er Couchsurfing in Saudi-Arabien, was nochmal komplett anders war. Durch die WM-Proteste gegen Katar war auch Saudi Arabien immer wieder in den Medien.

Reisebuch „Absolutely ausgesperrt“ von Stephan Orth

In seinem neuesten Buch „Absolutely ausgesperrt“* radelt und paddelt Stephan von London bis Newcastle. Er zeltet in Vorgärten, Wäldern und Stadtparks und entdeckte die Eigenarten britischer Trinkkultur.

Auf den Reisen blickte Stephan hinter die Kulissen der öffentlichen Meinung dieser Länder. Und dahinter sind die Länder und Menschen komplett anders.

In 60 Minuten spreche ich mit Stephan über die etwas anderen Trips in die Länder, seinen eigenen Weg vom Spiegel-Journalisten zum Bestseller-Autor und über seine letzte Reise durch England, wo er wochenlang mit dem Zelt durch Vorgärten reiste.

Stephan Orth Couchsurfing
Couchsurfing ist für Stephan Orth meistens nicht besonders luxuriös. Bild: Gulliver Theis

Auf den Reisen blickte Stephan hinter die Kulissen der öffentlichen Meinung dieser Länder. Und dahinter sind die Länder und Menschen komplett anders.

In 60 Minuten spreche ich mit Stephan über die etwas anderen Trips in die Länder, seinen eigenen Weg vom Spiegel-Journalisten zum Bestseller-Autor und über seine letzte Reise durch England, wo er wochenlang mit dem Zelt durch Vorgärten reiste.

Bücher von Stephan Orth

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Silke Rosenbusch ging Ende der neunziger Jahren auf eine renommierte Schauspielschule. Nach dem Ende der Ausbildung ging Kirch Media pleite und das änderte für Schauspieler:innen eine ganze Menge. Silke schlitterte in die Privatinsolvenz, arbeitete in schlecht bezahlten Nebenjobs und zog 2009 einen Schlussstrich. Sie holte ihr Abitur nach und studierte Medizin. Heute arbeitet sie beim Gesundheitsamt als Ärztin. Ihre Geschichte erzählt sie bei „Mehr Mut zum Glück“.