“Der Anspruch an das Leben ändert sich alle fünf Jahre” – Interview mit Christian Häfner

Folge: 37

Christian Häfner hat in seinem Berufsleben schon eine ganze Menge erlebt. Seine Karriere startete er im Otto-Konzern. Danach war er Mitgründer der Buchhaltungssoftware Fastbill. Einige Jahre später ging er mit seiner Frau auf eine ausgedehnte Weltreise und arbeitete von unterwegs. Nach seinem Ausstieg bei Fastbill konzentrierte er sich ganz auf sein Kaffeeunternehmen Happy Coffee und mehrere Blogs, bevor er wieder sesshaft wurde. Seine ganze Geschichte erzählt Christian bei “Mehr Mut zum Glück”.
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Veränderungen im Leben

Den Titel für diese Podcast-Episode hatte ich schon während des Interviews. Denn die Aussage, dass sich der eigene Anspruch an das Leben ungefähr alle fünf Jahre ändert, kann ich bestätigen. 

Es ändern sich die Voraussetzungen, man möchte sich selbst verändern oder was ganz anderes ausprobieren. Erst Anfang des Jahres gab es bei mir wieder so eine einschneidende Veränderung. 

Seit anderthalb Monaten arbeite ich nun wieder in einer Festanstellung, weil ich festgestellt habe, dass Dauer Home Office für mich persönlich einfach nichts ist. Mehr darüber erzähle ich auch in meiner “Depotrückblick”-Folge im Finanzrocker-Podcast.

Bei meinem heutigen Gast waren die Änderungen im Leben aber um einiges größer. Ich habe heute Christian Häfner zu Gast.

Christian Häfner von Happy Coffee im Interview

Christian Häfner ProfilbildChristian startete seine Karriere beim Otto-Konzern, stellte aber fest, dass das Angestelltenleben nichts für ihn ist. Er gründete anschließend mit einem Kollegen eine erfolgreiche Buchhaltungssoftware und startete unterschiedliche Blogs. Nach den schon angesprochenen fünf Jahren brauchte Christian aber wieder eine Veränderung. 

So ging er mit seiner Frau auf Reisen und arbeitete von unterwegs. In der Zwischenzeit gründete er mit ihr zusammen das Kaffeeunternehmen Happy Coffee, das die beiden auch heute noch erfolgreich betreiben. Heute ist Christian wieder sesshaft geworden und lebt mit seiner Frau in Flensburg.

In 65 Minuten spreche ich mit Christian über seinen spannenden Lebenslauf, warum er in seinem Leben immer wieder Änderungen vorgenommen hat und warum Zeit für ihn wertvoller ist als Geld. 

Shownotes

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2 Antworten

  1. Vielen Dank für das schöne Interview.

    Ich glaube allerdings nicht, dass sich die Kernaussage und Titel-gebende Eigenschaft, dass sich der Anspruch an das Leben alle 5 Jahre verändert auf jeden übertragbar ist. Ich würde Euch beide als relativ flexible Menschen bezeichnen die auch im Leben mal gerne einen Schlussstrich ziehen um neues zu wagen. Gepaart mit einer Prise Unternehmergeist.

    Diese Eigenschaft trifft aber auf viele, ich behaupte mal, sogar die Masse der Menschen nicht zu. Ich bin beispielsweise das genau Gegenteil. Ich liebe Kontinuität. Auch rückblickend betrachtet muss ich mit Ende 30 sagen, dass sich mein Anspruch ans Leben nicht großartig von dem unterscheidet was ich mit 30 oder gar 25 gedacht habe.

    Ich wäre nie derjenige der von sich aus einen gut bezahlten, sichern Job kündigt um irgendwas neues zu beginnen. Das ist auch abseits der beruflichen Dinge nicht anders.

    1. Vielen Dank für Dein Feedback.

      Die Kernaussage passt nicht auf jeden, da hast Du Recht. Aber es ist ja auch so, wenn Du Kinder hast, ändert sich automatisch einiges im Leben. Und auch durch Jobwechsel ändert sich eine Menge. Da ändern sich dann auch die Ansprüche. Es betrifft also nicht nur digitale Nomaden und Selbstständige. Ich kenne das auch aus meinem Bekanntenkreis. Aber es gibt auch genug Menschen, die ihre Ansprüche nicht ändern. Die Aussage hatte Christian ja auf sich bezogen und ich habe sie vielleicht etwas zu pauschal im Intro vorgestellt.

      Viele Grüße
      Daniel

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