„Früher war Erfolg mein Glück, heute das Leben in der Badehose“ – Interview mit Fotojournalist Claudio Sieber

Folge: 38

Claudio Sieber führte ein erfolgreiches Leben in der Schweiz. Das erfüllte ihn aber irgendwann nicht mehr. So nahm er sich vor, auf eine ausgedehnte Weltreise zu gehen. Mit diesem Schritt änderte sich sein ganzes Leben. Als moderner Nomade reiste er sechs Jahre überwiegend durch Südostasien – und strandete schließlich auf den Philippinen. Seine ganze abenteuerliche Geschichte erzählt Claudio heute bei „Mehr Mut zum Glück“.

Inhalt

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Überblick Claudio Sieber Philippinen

Als ich vor genau 8 Jahren mit meinem Finanzrocker-Blog startete, begann auch für mich selbst ein spannendes Abenteuer. Ich lernte viele Menschen kennen, die weit gereist und dabei eine ganze Menge gelernt hatten.

Zu diesem Zeitpunkt kannte ich bis auf Neuseeland in erster Linie die Kanaren. In Finanzrocker-Folge 26 habe ich nach einem Teneriffa-Urlaub über den typischen Kanaren-Aufenthalt mit Engländern berichtet. Man hört auch ganz deutlich noch meine Podcast-Anfänge.

Aber gerade durch die vielen interessanten Interviews habe ich eine ganze Menge mitgenommen und bin viel offener geworden – nicht nur was die Reisen angeht. Gleich in meinem ersten Mixtape des Monats in Finanzrocker-Folge 7 aus dem Juli 2015 ging es das erste Mal um Südostasien und auch um die Philippinen und was mein Gast damals alles aus den Weltreisen mitgenommen hat.

Im heutigen Interview geht meine Leitung sogar direkt auf die Philippinen und zwar zu einem modernen Nomaden. Hier schließt sich so ein wenig der Kreis.

Claudio Sieber
Bild: Claudio Sieber, Conbook Verlag

Claudio Sieber: Gestrandet im Paradies

Ich habe heute Claudio Sieber zu Gast. Der Schweizer hat gerade das Buch “Gestrandet im Paradies” veröffentlicht, in dem er über sein Leben als moderner Nomade berichtet.

Claudio Sieber, der mittlerweile seit sieben Jahren sein für ihn zu perfektes Zuhause in der Schweiz und seine Karriere als Marketing- und Verkaufsprofi hinter sich gelassen hat, hat eine komplett andere Welt betreten. Sein Ausbruch erwies sich als triumphaler Sieg über die Monotonie, den Komfort und das Spießertum.

Im Jahr 2022 blickt er in seinem Buch „Gestrandet im Paradies auf abenteuerliche Reiserouten zurück, die fernab der sonstigen beworbenen Ziele liegen. Während seiner Vagabundenzeit hat er die Länder nicht einfach abgehakt, sondern jeden Moment ausgekostet.

Abenteuer in Asien

Zu Fuß, mit dem Motorrad, einem Holzschiff, einem kleinen Pferd oder per Autostopp hat er sich auf jeden Fremden eingelassen, von dem er etwas Neues lernen konnte. Seine bildstarken Geschichten erzählen von wilden Abenteuern und authentischen Begegnungen mit Völkern, von denen er einst nur geträumt hatte.

Während der Pandemie ist Claudio in Siargao auf den Philippinen gestrandet – einem Ort, an dem andere normalerweise ihren Urlaub verbringen, oft als „die geilste Insel Asiens“ bezeichnet.

In 65 Minuten sprechen wir über Claudios Ausstieg aus dem Leben in der Schweiz und wie er es vorbereitet hat. Er erzählt von seinen abenteuerlichen Reisen durch Südostasien, wie er sich beruflich und persönlich veränderte und wie er schließlich sein Glück auf einer Insel auf den Philippinen fand.

Claudios Ansicht vom Glück hat sich komplett geändert, seitdem er keinen geregelten Alltag mehr hat. Heute arbeitet er als Fotojournalist und Dokumentarregisseur. Seine letzte Doku hört auf den Titel “Geister-Post aus Taiwan” und war im vergangenen Jahr bei Arte zu sehen.

Das Interview ist wieder komplett anders geworden wie die vorherigen. Persönlich finde ich den Weg von Claudio sehr mutig und es gibt einige Denkanstöße mit.

Shownotes

Zusammenfassung des Gesprächs

Diese Podcast-Folge ist ein Interview mit dem Fotojournalisten und modernen Nomaden Claudio Sieber, der kürzlich das Buch „Gestrandet im Paradies“ veröffentlicht hat. Sieber berichtet über sein Leben als moderner Nomade, seine abenteuerlichen Reisen durch Südostasien und wie er beruflich und persönlich Veränderungen erlebt hat.

Er erzählt von seinen Erfahrungen in Nepal, Myanmar, Indonesien und den Philippinen und wie diese Reisen sein Leben und seine Sicht auf das Glück verändert haben. Sieber spricht auch über die kulturellen Unterschiede und Herausforderungen, denen er auf seiner Reise begegnet ist. Er betont die Gastfreundschaft der Menschen, die er getroffen hat, und wie er durch seine Reisen eine neue Perspektive auf die Welt gewonnen hat.

Darüber hinaus diskutiert er auch die Umweltauswirkungen der Palmöl-Plantagen in Südostasien und die Konflikte, die durch die Abholzung der Urwälder entstehen. Claudio Sieber hebt hervor, wie wichtig es ist, die lokale Bevölkerung zu verstehen und ihre Kultur zu respektieren. Insgesamt gibt er einen faszinierenden Einblick in sein Leben als moderner Nomade und die vielfältigen Erfahrungen, die er auf seinen Reisen gesammelt hat.

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